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Disziplinen

Main Race

Unumstrittene Königsdisziplin jeder CMWC ist das Main Race, auch Messenger Race genannt.

In einem abgesperrten Areal wird der Kurier-Alltag simuliert, indem alle Teilnehmenden Aufträge zwischen verschiedenen Posten zu erledigen haben. Schnelle Auffassungsgabe, cleveres Kombinieren, perfekte Streckenwahl und radsportliches Können sind zu gleichen Teilen gefragt bei dieser Disziplin. In Qualifikationsläufen wird ermittelt, wer im mehrstündigen Finale um die Krone der Branche kämpfen darf.

Cargo Bike Race

Gleich wie das Main Race funktioniert das Cargo Bike Race, mit dem Unterschied, dass hier die Sendungen aus Sperrgutstücken bestehen. Um hier zu obsiegen braucht es neben einem Lastenfahrrad auch viel Geschick beim Be- und Entladen, damit keine Sendung auf der Strecke bleibt. Besonders den Zuschauenden bietet diese Disziplin viel Spektakel.

Bergzeitfahren

Diese beliebte Radsportdisziplin hat auch in der Messengerstadt Zürich eine lange Tradition. Schon vor 25 Jahren duellierten sich die schnellsten Messengers der Welt beim Spurt den Zürichberg hinauf. Etwas, das die lokale Kurierbranche in ihrem Arbeitsalltag gewohnt ist. Aber die Konkurrenz aus Lausanne, Bogotà oder San Francisco ist nicht weniger bergerprobt.

Sprints

In Innenstädten gehören sie zum Kurieralltag: Antreten sobald die Kreuzung frei ist und so schnell wie möglich das nächste Ziel ansteuern. Sprint folgt auf Sprint, gilt es doch oft, innerhalb weniger hundert Meter mehrere Sendungen abzuholen und zuzustellen.

Logisch, dass Sprintduelle an der Branchenmeisterschaft nicht fehlen dürfen. Für Sponsoring besonders interessant sind die Sprintwettbewerbe, weil sich hier das ganze Renngeschehen über mehrere Stunden auf kleinem Raum konzentriert, was attraktive Platzierungen für Bandenwerbung, Give Away Aktionen oder einen Infopavillon bietet.

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Track Stand / Footdown

Bei diesen Disziplinen geht es um Geschicklichkeit, und zwar darum, wer am längsten ohne Abstehen auf dem Fahrrad sitzen kann. Beim Trackstand erfolgt dies im Stillstand. Nach und nach müssen die Teilnehmenden die Hände vom Lenker und die Füsse von
den Pedalen nehmen. Beim Footdown auf schweizerdeutsch auch “Abstiegerlis” genannt probieren sich die Teilnehmer:innen gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen. Wer zuletzt den Fuss abstellt, hat gewonnen.

Skid

Der Skid ist ein Geschicklichkeitswettbewerb ausschliesslich für Fahrräder ohne Freilauf (im Sprachgebrauch auch als “Fixie” bezeichnet, abgeleitet von “fixed gear”, also “Starrlauf”). Ziel ist, möglichst weit mit blockiertem Hinterrad über den Asphalt zu schlittern. Nach einer kurzen Beschleunigungsstrecke wird das Hinterrad durch Gegendruck auf die Pedale blockiert und das Gewicht möglichst auf das Vorderrad gelegt, um den Bodenwiderstand des Hinterrades so klein wie möglich zu halten.

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